Tu quoque

Als tu-quoque-Argument (lateinisch tu quoque ‚auch Du‘) wird der argumentative Versuch bezeichnet, eine gegnerische Position oder These durch einen Vergleich mit dem Verhalten des Gegners zurückzuweisen. Es kann als Variante des personenbezogenen Arguments (argumentum ad hominem) verstanden werden[1] und kommt insbesondere gegen moralische Bewertungen oder Vorschriften zum Einsatz.[2] Ein Ursprung soll in Caesars letzten Worten καὶ σύ, τέκνον ‚Auch du, mein Sohn?!‘, überliefert von Sueton (Kaiserviten I, 82) liegen (vgl. Tu quoque fili?).

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